Dickmacher: Meiden Sie diese 5 Lebensmittel

Dickmacher: Meiden Sie diese 5 Lebensmittel

Endlich abnehmen und ein paar unliebsame Kilos verlieren – für viele ein erklärtes Ziel. Doch um ein gesundes Normalgewicht zu erreichen und zu halten, hilft vor allem eins: Seine Ernährung umzukrempeln, ungesunde Dickmacher zu entlarven und künftig auf diese zu verzichten. Das klingt leichter gesagt als getan – denn gewisse Lebensmittel wirken auf den ersten Blick gesund, sind es allerdings ganz und gar nicht. In unserer Bildergalerie stellen wir Ihnen 5 überraschend ungesunde Dickmacher vor. 

von Kristina Regentrop
10.03.2022, 09:57 Uhr
Smoothies© photka/Adobe Stock
Obst-Smoothies: Wer Gewicht verlieren möchte, sollte vor allem auf frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse setzen. Da erscheint es auf den ersten Blick praktisch, dass Sie dank Smoothies all Ihre wichtigen Nährstoffe und Vitamine Schluck für Schluck zu sich nehmen können. Es ist wahr, dass Obst gesund ist und täglich auf Ihrem Speiseplan stehen sollte. Doch die Menge macht’s. Denn auch in Obst steckt Fruchtzucker. Ein Zuviel dieser Fructose kann unter anderem zu Verdauungsbeschwerden führen und Fettstoffwechselstörungen, Insulinresistenz und Fettleibigkeit begünstigen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät daher, nicht mehr als zwei Portionen Obst zu sich zu nehmen. Das entspricht etwa einer Menge von 250 Gramm. Wer sich also aus zuckerreichen Obstsorten wie Trauben, Äpfeln oder Kirschen einen großen Smoothie mixt, überschreitet schnell diese empfohlene Tagesmenge. Wer trotzdem gerne einen Smoothie genießen möchte, sollte diesen auf jeden Fall immer selbst zubereiten und nicht ausschließlich Obst, sondern auch Gemüse wie Sellerie, Spinat oder Rote Beete verwenden. In gekauften Säften ist das Risiko groß, dass nicht ganze Früchte verwendet werden und zusätzlicher Zucker hinzugefügt wird.
Reis© Vie Studio/Pexels
Weißer Reis: Sie denken, mit Reis können Sie nichts falsch machen? Leider stimmt das nicht ganz. Weißreis ist relativ nährstoffarm. Im Vergleich zu Naturreis schneidet weißer Reis schlechter ab. Zwar ist sein Fettgehalt niedriger, aber dafür ist er auch proteinärmer. Ähnlich wie Weißmehlprodukte besitzt weißer Reis kurzkettige Kohlenhydrate. Diese werden schneller verdaut und in Zucker umgewandelt. Die Folge: Wir bleiben nicht lange satt und haben schnell wieder Hunger. Brauner Naturreis hingegen wird aufgrund seiner Ballaststoffe langsamer verdaut und hält dementsprechend länger vor. Außerdem hat er dank der vorhandenen Silberhaut mehr Eiweiß und einen höheren Fettgehalt. Auch seine Menge an Magnesium ist höher als in weißem Reis.
Kakaonib-Knusper-Müsli© jalag syndication
Müsli:  Steht man vor dem Müsli-Regal im Supermarkt, ist die Auswahl an Cerealien enorm. Doch das schnelle Frühstück, was so lecker und gesund aussieht, ist meistens eine richtige Kalorienbombe. Ein Blick auf die Nährstoffliste offenbart, dass in vielen Fertigmischungen dank der enthaltenen Trockenfrüchte, süßen Flakes und Schokolade eine satte Ladung Zucker steckt. Zum Beispiel können 100 Gramm eines Schoko-Müslis 25 Gramm Zucker enthalten. Ähnlich wie beim Reis hält das Fertigmüsli Sie nicht allzu lange satt, sodass sich bald schon der Hunger zurückmeldet. Unser Tipp: Mischen Sie sich Ihr Müsli selbst – so wissen Sie genau, was drin steckt. Verwenden Sie gesunde Zutaten wie Haferflocken und Nüsse und peppen Sie es mit frischen, zuckerarmem Beerenobst oder Zitrusfrüchten wie Papaya oder Grapefruit auf. Oder bereiten Sie sich ein ebenfalls leckeres und gesundes Porridge zu. Dank des Proteins und der enthaltenen Ballaststoffe bleibt Ihr Blutzuckerspiegel konstant und Sie sind lange satt.
Sonnenblumenöl© tashka2000/iStock
Sonnenblumenöl: Das günstige Sonnenblumenöl wird gut und gerne zum Backen oder zum Kochen eingesetzt. Doch das Pflanzenöl gehört zu den eher ungesunden Lebensmitteln. Warum? Der Grund sind die zahlreichen Linolsäuren. Hierbei handelt es sich um Omega-6-Fettsäuren, die je nach Öl zu einem Anteil von 48 bis 74 Prozent enthalten sind. Nehmen Sie zu viel dieser gesättigten Fettsäuren zu sich, hemmen diese die Funktion der gesunden Omega-3-Fettsäuren. Zudem lassen die gesättigten Fettsäuren Ihre Blutfettwerte erhöhen, da sie Ihren LDL-Cholesterinspiegel in die Höhe treiben. Die Folge: Das „böse“ LDL-Cholesterin setzt sich in den Gefäßwänden ab, wodurch Arteriosklerose entstehen kann. Verwenden Sie Sonnenblumenöl daher nur sparsam oder setzen Sie gleich auf gesündere pflanzliche Alternativen wie Lein-, Raps- oder Olivenöl. 
Cola trinken© iStock/tongpatong
5. Light-Getränke: Auf den ersten Blick wirken Light-Getränke wesentlich gesünder als herkömmliche Softdrinks – schließlich haben diese kaum Kalorien und Zucker. Doch die künstlichen Süßstoffe, die in Light- oder Zero-Getränken stecken, gelten als Dickmacher. Denn Wissenschaftler gehen davon aus, dass Light-Produkte den Appetit erst recht anregen. Denn die Süßstoffe gaukeln dem Körper vor, kalorienreicher Zucker zu sein. Um mit dem Zucker und dem einhergehenden Anstieg des Blutzuckerspiegels umzugehen, schüttet der Körper Insulin aus und kurze Zeit später kommt es zu Heißhunger. Des Weiteren bringen die Süßstoffe die Darmflora aus ihrem natürlichen Gleichgewicht und können sogar den Hormonhaushalt durcheinander bringen. Daher gilt: Der beste Durstlöscher ist und bleibt Wasser. 
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