Abnehmen 2023: Machen uns diese Giftstoffe dick?

Abnehmen 2023: Machen uns diese Giftstoffe dick?

Sie versuchen abzunehmen und stellen trotz Ernährungsumstellung und Bewegung keine Gewichtsveränderung fest? Das könnte an Obesogenen liegen. Was es mit den künstlichen Substanzen, die den Hormonhaushalt beeinflussen und zu Übergewicht führen können auf sich hat, erklären wir Ihnen hier.

Wir wissen: Abnehmen ist nicht nur eine Frage der richtigen Ernährung. Wenn Sie aber trotz gesundem Essen und ausreichend Bewegung nicht abnehmen oder sogar eher an Gewicht zulegen, kann es an den versteckten Dickmachern legen, die wir über Verpackungen, Kartons, Kochgeschirr und Plastik oder Zusätze mit der Nahrung aufnehmen und die dann zu Veränderungen im Fettstoffwechsel führen. Wer alles versucht, um Kilos zu verlieren, aber dennoch scheitert, sollte Lebensmittel und Haushalt auf diese künstlichen Stoffe überprüfen:

Phthalate

Phthalate sind eine chemische Verbindung, welche Plastikprodukten für bessere Flexibilität und Haltbarkeit beigefügt wird. Die als Weichmacher bekannten künstlichen Stoffe kommen in vielen Kosmetikprodukten, Bodenbelägen, Textilien, Lebensmittelverpackungen und Kinderspielzeug vor. Sie können nicht eingeatmet oder eingenommen werden, sondern gelangen über die Haut direkt ins Blut. Bedenklich sind vor allem Nahrungsmittel mit einem hohen Fettgehalt, da sie die Phthalate am stärksten aus der Verpackung herauslösen. Wer Phthalate vermeiden möchte, sollte Verpackungen aus Plastik vermeiden.

Bisphenol A (BPA)

Bisphenol A (BPA) ist eine Chemikalie, mit deren Hilfe harte und trans­parente Kunststoff Poly­carbonat sowie Epoxid-Kunst­harze hergestellt werden. Es steckt in Geschirr, Trinkflaschen und -dosen, Konserven, Plastikbesteck, Spielzeug, medizinischen Geräten und Plastikschnullern. BPA kann bei Wärme vom Plastik an die Lebensmittel abgegeben werden – aus diesem Grund wurde die meisten Trinkflaschen mit BPA vom Markt genommen.

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Im Video: Dieses Obst und Gemüse enthält die wenigsten Giftstoffe

Die Environmental Working Group (EWG) warnt, dass 70 Prozent der Früchte und Gemüse, die nicht bio sind, mit Rückständen von fast 230 verschiedenen Pestiziden belastet sind.

Emulgatoren

Emulgatoren gehören wie Konservierungsstoffe, Verdickungsmittel und Antioxidationsmittel zu den Zusatzstoffen. Sie befinden sich in der Regel in Lebensmittel, um die Konsistenz zweierlei Substanzen zu verbinden, die sich normalerweise abstoßen würden. Künstliche Emulgatoren werden auch dann eingesetzt, wenn die Optik eines Produktes verbessert werden oder die Haltbarkeit verlängert werden soll. Sie sind nicht giftig, können aber Störungen im Magen-Darm-Trakt und Übergewicht hervorrufen. Wer Emulgatoren vermeiden möchte, sollte immer einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe werfen und diese auf die E-Nummern überprüfen. Natürliche Emulgatoren, wie zum Beispiel Lecithin, sind unbedenklich. Lecithin ist unter anderem in Eigelb und Rapsöl, Sonnenblumenöl und Soja enthalten oder es wird daraus gewonnen.

Unbedenkliche, natürlich Emulgatoren in Lebensmitteln sind:

  • E440a Pektin.
  • E460 Cellulose.
  • E 322 Lecithin.
  • E471 Monoglyceride und Diglyceride von Speisefettsäuren.
  • E470b, Magnesiumsalze von Speisefettsäuren.
  • E474 Zuckerglyceride.
  • E475 Polyglycerinester von Speisefettsäuren
  • E444 Saccharoseacetatisobutyrat

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