Um gesund und leistungsfähig zu bleiben, bedarf es vor allem eins: eine ausgewogene Ernährung, die Sie mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgt. Allerdings kann es durch Vorerkrankungen oder bei einem erhöhten Bedarf, wie zum Beispiel in einer Schwangerschaft, zu einer Unterversorgung kommen. Wir stellen Ihnen im Folgenden das Vitamin B1 genauer vor und sagen Ihnen, welche Lebensmittel die besten Quellen für Thiamin sind.

Video: Vitamin-B1-Mangel – Symptome und Warnzeichen

So entscheidend ist Vitamin B1 für Ihre Gesundheit

Vitamin B1, oder auch Thiamin, spielt eine große Rolle im Körper. Zu seinen Aufgaben gehört der Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Aminosäuren. Es trägt dazu bei, Energie aus der Nahrung freizusetzen. Und es unterstützt unser Nervensystem, vor allem die Erregungsübertragung zwischen Nerv und Muskulatur. Es ist notwendig für die Produktion von Neurotransmittern, die für die Kommunikation zwischen den Nervenzellen wichtig sind. Ein ausreichender Thiaminspiegel ist daher essenziell für eine gesunde Gehirnfunktion und die Übertragung von Nervensignalen.

Des Weiteren ist Vitamin B1 wichtig für unsere Herzgesundheit. Es unterstützt die normale Funktion des Herzmuskels und ist an der Regulierung des Herzrhythmus beteiligt. Und auch unsere Verdauung kommt nicht ohne Thiamin aus, da es bedeutend für die Produktion von Magensäure ist. 

Diese Lebensmittel versorgen Sie mit Vitamin B1

Die empfohlene Vitamin-B1-Zufuhr für Erwachsene liegt pro Tag nach den D-A-CH-Referenzwerten bei 1,0 mg (Frauen) und 1,2 mg (Männer). Schwangere Frauen haben einen erhöhten Bedarf: Der tägliche Bedarf liegt ab dem zweiten Trimester bei 1,2 mg, im dritten bei 1,3 mg. Stillenden Frauen wird zu einer Zufuhr von 1,3 mg pro Tag geraten.

Doch welche Lebensmittel sind reich an Vitamin B1? Gute Quellen sind:

• Fleisch (insbesondere Schwein)
• Vollkornprodukte
• Haferflocken
• Weizenkeime
• Sonnenblumenkerne
• Erdnüsse
• Pinienkerne
• Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Mungobohnen