Rosenkohl ist gesund

Im Winter landet er endlich wieder auf unseren Tellern – die Rede ist von Rosenkohl! Das Gemüse hat von September bis März Saison. Röschen, die ab November geerntet werden, schmecken dank Frosteinwirkung besonders mild und süß. Zudem ist das Kreuzblütengewächs kalorienarm. 100 Gramm enthalten gerade einmal 30 kcal. Zudem strotzt das Gemüse nur so vor gesunden Nährstoffen und Vitaminen. Nennenswert ist der hohe Anteil an Vitamin A, C und K, ebenso die enthaltenen Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium. Die Ballaststoffe im Gemüse tragen zu einer anhaltenden Sättigung bei und fördern die Verdauung. Einen Nachteil gibt es jedoch bei Rosenkohl: Und zwar schmeckt nicht jedem das gesunde Wintergemüse, das oftmals eine leicht bittere Note hat. Vor allem Kinder mögen häufig keinen Rosenkohl. 

Video: Warum wir öfter mal Rosenkohl essen sollten

Warum schmeckt Rosenkohl bitter?

Die enthaltenen schwefelhaltigen Pflanzenstoffe Glucosinolate sind am bitteren Geschmack des Rosenkohls schuld. Die Pflanzenstoffe werden freigesetzt, wenn das Gemüse zu lange gekocht oder nicht richtig zubereitet wird. Wir nennen Ihnen daher folgende Tipps, wie Sie das Gemüse entsprechend kochen können. 

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Rosenkohl lecker zubereiten: So müssen Sie ihn kochen

Rosenkohl lässt sich ganz einfach und unkompliziert zubereiten und wird daher oftmals gekocht. Um zu verhindern, dass das Gemüse bitter schmeckt, sollten Sie folgenden Tipp bei der Zubereitung beherzigen: Garen Sie die Röschen erst einmal für fünf Minuten in kochendem Wasser. Dabei geht ein Großteil der Bitterstoffe ins Wasser über. Schütten Sie das Wasser weg, setzen Sie neues auf und geben Sie Salz hinein. Den Rosenkohl anschließend für weitere 10 Minuten kochen lassen. Die Röschen sollten noch etwas Biss haben. Damit die Röschen im Ganzen garen, schnitzen Sie die Stiele vor dem Kochen kreuzförmig ein. 

Rosenkohl braten

Ebenfalls lecker nussig und kaum bitter schmeckt der Rosenkohl, wenn Sie ihn braten. Waschen Sie ihn davor gründlich, entfernen Sie die äußeren Blätter und kürzen Sie den Strunk. Halbieren Sie die Röschen und braten Sie die Schnittkanten in Olivenöl an. Nach etwa 5-7 Minuten sind die Röschen gebräunt und leicht knusprig.

Rosenkohl lecker zubereiten – so mögen ihn auch Kinder

Kinder haben mehr Geschmacksknospen als Erwachsene. Aus diesem Grund nehmen sie die Bitterstoffe des Gemüses stärker wahr. Zuallererst: Zwingen Sie Ihr Kind nicht, Rosenkohl zu essen. Bieten Sie es immer wieder und über einen längeren Zeitraum hinweg an, wird Ihr Kind vielleicht aufgeschlossener dafür werden. Es kann mehrere Versuche erfordern, bevor ein Kind einen neuen Geschmack akzeptiert. Bei der Zubereitung können Sie Ihr Kind mithelfen lassen. Damit steigt auch die Bereitschaft, dass Ihr Kind das Gericht hinterher probieren möchte.

Sie können auch versuchen, Ihrem Nachwuchs das Gemüse spielerisch schmackhaft zu machen. Probieren Sie daher verschiedene Zubereitungsarten des Kohls aus. Vielleicht mag Ihr Kind keinen gekochten Rosenkohl, aber dafür gebratene und knusprige Röschen. Mischen Sie den Rosenkohl in Gerichte, die Ihr Kind bereits mag. Zum Beispiel in Pasta, Pizza oder Aufläufe. Richten Sie den Kohl optisch ansprechend an, um die Neugier Ihres Kindes auf das Gemüse zu wecken. Die Röschen können Sie zum Beispiel als kleinen Wald auf dem Teller anrichten. 

Und: Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Wenn Ihr Kind sieht, dass Sie Rosenkohl essen und genießen, ist es wahrscheinlicher, dass es auch probieren möchte.

Rezepte mit Rosenkohl

Auf den Geschmack bekommen? Dann sollten Sie unbedingt einmal unsere Rezepte ausprobieren. 

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