Grünes Obst: Warum es so gesund ist

In einer ausgewogenen und gesunden Ernährung darf Obst selbstverständlich nicht fehlen. Denn Obst versorgt uns mit reichlich Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen. Vor allem der Pflanzenstoff Chlorophyll, der sowohl Obst als auch Gemüse eine grüne Farbe verleiht, verspricht zahlreiche gesundheitliche Vorteile. In unserer Bildergalerie stellen wir Ihnen die gesündesten grünen Obstsorten vor.

Von Kristina Regentrop

23.01.2024, 13:05 Uhr

Grüner Saft — Lassen Sie sich grünes Obst schmecken!

Chlorophyll verleiht Gemüse und Obst nicht nur eine strahlend grüne Farbe, sondern ist für zahlreiche Prozesse im Körper essenziell. So ist der Pflanzenstoff unter anderem wichtig für die Blutbildung, bei der Entgiftung des Körpers beteiligt und trägt zur Wundheilung bei. Darüber hinaus überzeugt grünes Gemüse nicht nur mit Chlorophyll, sondern auch mit weiteren gesunden Nährstoffen und Vitaminen – unter anderem an Antioxidantien wie Vitamin C und E, die dabei helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren.

Grünes Obst enthält in der Regel eine gute Menge an Ballaststoffen. Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Verdauung, da sie dabei helfen, den Stuhlgang zu regulieren und Verstopfung vorzubeugen. Darüber hinaus tragen Ballaststoffe zur Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckerspiegels bei und können das Risiko von Diabetes und Herzerkrankungen reduzieren.

In der Bildergalerie stellen wir Ihnen die gesündesten grünen Obstsorten vor >>

Grünes Obst: Diese Sorten sind besonders gesund

**Grüne Äpfel:**„An apple a day keeps the doctor away“ – an dieser Redensart ist tatsächlich etwas dran. Denn das heimische Superfood ist der perfekte, gesunde Snack, der Ihnen zahlreiche Ballaststoffe liefert. Diese halten uns lange satt und fördern die Verdauung. Neben Chlorophyll versorgen uns grüne Äpfel mit B-Vitaminen und Vitamin E. Diese stecken vor allem unter der Schale, deshalb sollten Sie Äpfel am besten immer ungeschält genießen. Ebenfalls nennenswert sind die enthaltenen Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Magnesium und Kalzium.

**Kiwis:**Auch die kleine, grüne Kiwi ist eine wahre Powerfrucht. Der Exot sticht vor allem wegen seines hohen Vitamin-C-Anteils hervor und übertrumpft dabei Früchte wie Orangen oder Zitronen. Die saure Kiwi gehört zu den eher zuckerarmen Früchten, weshalb sie der perfekte Snack für zwischendurch ist. Sie können übrigens die pelzige Schale der Kiwi mitessen, so erhalten Sie noch zusätzliche Ballaststoffe. Achten Sie allerdings darauf, auf Bio-Früchte zurückzugreifen, da diese nicht mit schädlichen Pestiziden belastet sind.

**Stachelbeeren:**Unter dem Beerenobst zählt die Stachelbeere eher zu den unterschätzten Sorten – vollkommen zu Unrecht. Denn die süß-herbe Frucht versorgt Sie mit reichlich Vitaminen wie C, E und Betacarotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Ein Blick auf die Mineralstoffe zeigt, dass die Kiwi mit Kalium, Kalzium und Magnesium punktet. Das enthaltene Pektin, bei dem es sich um einen löslichen Ballaststoff handelt, regt die Verdauung an und unterstützt die Darmflora. Ein weiterer Pluspunkt der grünen Superfrucht: Im Vergleich zu anderen Beeren sind sie relativ gut lagerfähig und bleiben lange frisch.

Menschen mit einem empfindlichen Darm können mit Blähungen auf Birnen reagieren. — **Birnen:**Die süße Birne enthält weniger Fruchtsäure als ein Apfel. Das macht sie besonders bekömmlich, weshalb das Obst auch gut von säureempfindlichen Menschen und Babys vertragen wird. Außerdem liefert die Birne Ihnen reichlich Ballaststoffe, die lange sättigen und Ihre Verdauung anregen. Birnen stecken ebenfalls voller gesunder B-Vitamine, Vitamin A und C sowie Kalium, Kalzium und Magnesium. Wie bei den anderen Obstsorten auch stecken die meisten Vitalstoffe unter der Schale.

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