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Erbsenprotein: Wie gesund ist die pflanzliche Eiweißquelle?
Auf der Suche nach einer hochwertigen pflanzlichen Eiweißquelle? Dann sollten Sie Erbsenprotein näher unter die Lupe nehmen. Wir verraten Ihnen, welche Vorteile es bietet und warum auch die Lebensmittelindustrie Gefallen an dem pflanzlichen Eiweiß gefunden hat.

Was ist Erbsenprotein?
Erbsenprotein ist ein pflanzliches Protein, das aus gelben Erbsen gewonnen wird. Es ist eine beliebte Alternative zu tierischen Proteinen wie Whey (Molkenprotein) oder Casein. Erbsenprotein ist reich an essentiellen Aminosäuren und enthält oft auch hohe Mengen an BCAAs, hierbei handelt es sich um verzweigtkettige Aminosäuren.
Erbsenprotein ist glutenfrei, laktosefrei und in der Regel gut verträglich. Es kann in Form von Pulver oder in verarbeiteten Lebensmitteln wie Riegeln, Getränken oder Backwaren gefunden werden.
Wofür wird Erbsenprotein verwendet?
Erbsenprotein wird für verschiedene Zwecke verwendet. Hier sind einige der häufigsten Anwendungen:
- Sporternährung: Erbsenprotein ist eine beliebte Wahl für Sportler und Fitness-Enthusiasten, da es eine gute Quelle für hochwertiges pflanzliches Protein ist. Es kann helfen, den Muskelaufbau zu unterstützen, die Erholung nach dem Training zu fördern und den Körper mit wichtigen Aminosäuren zu versorgen.
- Veganismus und vegetarische Ernährung: Da Erbsenprotein rein pflanzlich ist, wird es oft von Menschen verwendet, die sich vegan oder vegetarisch ernähren und ihre Proteinversorgung aus pflanzlichen Quellen decken möchten.
- Lebensmittelergänzungsmittel: Erbsenproteinpulver kann als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden, um den Proteingehalt in Shakes, Smoothies oder anderen Getränken zu erhöhen.
- Lebensmittelindustrie: Erbsenprotein wird auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt, um den Proteingehalt in verschiedenen verarbeiteten Lebensmitteln wie Backwaren, Snacks, Riegeln und vegetarischen Fleischersatzprodukten zu erhöhen.
Wichtig: Erbsenprotein ist nicht für jeden geeignet. Wenn Sie Allergien gegen Hülsenfrüchten haben, sollten Sie Erbsenprotein mit Vorsicht genießen und besser nicht verzehren.
Warum Erbsenprotein in veganen Ersatzprodukten verwendet wird
Vielleicht haben Sie das Erbsenprotein schon auf der Inhaltsliste so mancher veganen Ersatzprodukte entdeckt? Es gibt verschiedene Gründe, warum Erbsenprotein gewählt wird – diese Vorteile sprechen dafür:
- Hoher Proteingehalt: Erbsenprotein enthält im Allgemeinen etwa 80 Prozent Protein, was es zu einer effektiven Quelle für pflanzliches Protein macht. Dies ist besonders wichtig für Veganer und Vegetarier, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, ausreichende Mengen an Protein aus pflanzlichen Quellen zu erhalten.
- Komplettes Protein: Erbsenprotein enthält alle neun essentiellen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss. Es ist ein komplettes Protein, ähnlich wie tierische Proteine wie Fleisch oder Milchprodukte.
- Verträglichkeit: Erbsenprotein ist im Allgemeinen gut verträglich und weniger wahrscheinlich, allergische Reaktionen hervorzurufen als andere pflanzliche Proteine wie Soja oder Weizen. Es ist auch glutenfrei und laktosefrei, was es für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien geeignet macht.
- Nachhaltigkeit: Die Produktion von Erbsenprotein erfordert im Vergleich zu tierischen Proteinen weniger Ressourcen wie Wasser und Land. Daher wird es oft als umweltfreundlichere Alternative angesehen.
Durch die Verwendung von Erbsenprotein in veganen Ersatzprodukten können Hersteller den Proteingehalt erhöhen und gleichzeitig eine gute Textur und Konsistenz erreichen. Es wird oft in Produkten wie veganen Fleischersatzprodukten, Milchalternativen, Joghurtersatz und Backwaren verwendet, um den Nährwert zu verbessern und eine proteinreichere Option anzubieten.
Vegane Ersatzprodukte nur in Maßen genießen
Auch wenn Erbsenprotein eine gute Wahl für vegane Ersatzprodukte ist, sollten Sie pflanzliche Wurst- und Fleisch-Produkte nur selten verzehren. Denn in den verarbeiteten Produkten können viele Zutaten wie raffinierte Mehle, Zucker, künstliche Aromen und Konservierungsmittel enthalten sein. Ebenfalls kritisch ist oftmals der hohe Gehalt an gesättigten oder trans-Fetten enthalten, die mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten in Verbindung gebracht werden.
Zusammenfassend ist es ratsam, vor dem Kauf der Produkte die Zutatenliste zu überprüfen. Grundsätzlich ist eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und pflanzlichen Proteinen ist immer empfehlenswert.
Ist Erbsenprotein besser als Soja?
Neben Erbsenprotein gibt es noch weitere pflanzliche Proteinquellen, die in Ersatzprodukten Verwendung finden: So greift die Lebensmittelindustrie gerne auf Soja bzw. Sojaprotein zurück. Doch wie gut sind die beiden gerne im Vergleich – schneidet Erbsenprotein besser als Soja ab?
Beide Proteine liefern alle essentiellen Aminosäuren, die der Körper benötigt. Sojaprotein hat in der Regel einen etwas höheren Proteingehalt als Erbsenprotein. In puncto Verträglichkeit hat allerdings Erbsenprotein etwas die Nase vorn, da es seltener allergische Reaktionen auslöst. Und: Erbsenprotein wird oft als nachhaltiger angesehen als Sojaprotein, da es weniger Ressourcen wie Wasser und Land für den Anbau benötigt.
Der Verwendungszweck kann auch eine Rolle spielen: Sojaprotein ist vielseitiger und wird in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Tofu, Sojamilch, Joghurt und Fleischersatzprodukten verwendet. Erbsenprotein wird häufig in Pulverform als Nahrungsergänzungsmittel und in verarbeiteten Lebensmitteln wie Riegeln und Backwaren verwendet.
Letztendlich ist die Wahl zwischen Erbsenprotein und Sojaprotein eine persönliche Entscheidung, die auf individuellen Bedürfnissen und Vorlieben basiert. Beide Proteine können Teil einer ausgewogenen veganen oder vegetarischen Ernährung sein und bieten eine gute Quelle für pflanzliches Protein.
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