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Sirtfood-Diät: So nehmen Sie 3 Kilo in einer Woche ab
Bestimmte Lebensmittel sollen die Produktion von Sirtuinen anregen. Die Enzyme können angeblich Gene aktivieren, die unseren Stoffwechsel regulieren. Wer sich sirtuinfreundlich ernährt, kann angeblich schnell Gewicht verlieren und Anti-Aging-Effekte nutzen.
Was ist die Sirtfood-Diät?
Bei der Sirtfood-Diät geht es darum, möglichst viele Lebensmittel zu konsumieren, die die körpereigene Produktion bestimmter Enzyme aktivieren sollen – Sirtuine. Diese Sirtuine sollen dann helfen, DNA-Schäden zu reparieren und Zellen des Körpers gegen oxidativen Stress zu schützen.
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Anders als bei anderen Diäten ist „abnehmen“ bei der Sirtfood-Diät nicht erklärtes Ziel. Die Sirtfood-Diät zielt viel eher auf Anti-Aging ab. Da bei dem besonderen Ernährungsplan aber phasenweise auch ein Kaloriendefizit umgesetzt werden muss, kann Gewichtsverlust ein positiver Nebeneffekt der Ernährungsweise sein.
Was sind Sirtuine?
Sirtuine sind Enzyme, die wir selbst in unserem Körper bilden. Die Enzyme haben eine besondere regulierende Funktion auf Stoffwechselprozesse in unserem Körper. Studien haben gezeigt, dass Sirtuine eine Rolle bei der Regulierung des Zellstoffwechsels, der DNA-Reparatur, der Entzündungsreaktionen und der Stressresistenz spielen können.
Ein bekanntes Beispiel für ein Sirtuin ist Sirtuin 1 (SIRT1), das in Verbindung mit einer kalorienreduzierten Ernährung und körperlicher Aktivität stehen soll. Es wird angenommen, dass SIRT1 den Stoffwechsel und die Insulinsensitivität verbessern kann, was wiederum positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
Sirtfood: Diese Lebensmittel sollen besonders viele Sirtuine freisetzen
Bisher wurden beim Menschen sieben Sirtuine nachgewiesen. Deren Produktion soll laut Sirtfood-Diät durch bestimmte Lebensmittel angeregt werden können. Zu den Top 20 der „Sirtfoods“ gehören:
- Grünkohl
- Rotwein
- Erdbeeren
- Zwiebeln
- Soja
- Petersilie
- Olivenöl (kaltgepresst)
- Zartbitterschokolade
- Matcha
- Buchweizen
- Kurkuma
- Walnüsse
- Arugula
- Chili
- Datteln
- Liebstöckel
- Chicorée
- Heidelbeeren
- Kapern
- Kaffee
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So geht die Sirtfood-Diät: Abnehmen in Phasen
Bei der Sirtfood-Diät soll eine dauerhafte Ernährungsumstellung geschehen. Phase 1 der Diät gilt als Initialphase, bei der die Umstellung eingeleitet wird.
Phase 1 dauert eine Woche und ist durch ein striktes Kaloriendefizit geprägt. Während der ersten drei Tage der ersten Phase werden nur 1.000 Kalorien konsumiert. Täglich werden drei grüne Sirtfood-Säfte getrunken und eine Mahlzeit gegessen.
An den Tagen vier bis sieben nehmen Sie nur noch zwei grüne Sirtfood-Säfte und zwei Sirtfood-Mahlzeiten zu sich.
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Phase 2 dauert zwei Wochen und schließt direkt an Phase 1 an. Jetzt gibt es keine Kalorienrestriktionen mehr. Es dürfen drei normale Sirtfood-Mahlzeiten am Tag gegessen werden. Außerdem kommt ein grüner Saft als Zwischenmahlzeit auf den Tisch.
Im Anschluss an die zweite Phase kann direkt mit Phase 1 erneut gestartet werden. Wer eine kleine Pause benötigt, kann nun auch pausieren. Während der Pause sollten trotzdem hauptsächlich Sirtfoods gegessen werden.
Das sagt die Wissenschaft zur Sirtfood-Diät
Bisher wurde die Sirtfood-Diät noch nicht wissenschaftlich untersucht. Zwar wird bezüglich der Sirtuine seit einiger Zeit geforscht, ob und wie groß der Anti-Aging-Effekt der Sirtfood-Diät ist, konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden.
Da es bei der Sirtfood-Diät auch um Kalorienrestriktion geht, sind Abnehmerfolge mit der Ernährungsweise wahrscheinlich. Wie viel Gewicht mit der Diät abgenommen werden kann, ist noch nicht in wissenschaftlichen Untersuchungen gezeigt worden.
Die Sirtfood-Ernährung sollte mit Vorsicht genossen werden. Alle Ernährungsweisen, die auf ein starkes Kaloriendefizit setzen, führen sehr wahrscheinlich zum Gewichtsverlust. Allerdings ist es ebenso wahrscheinlich, dass das verlorene Gewicht nach Beendigung der Diät wieder auf den Hüften landet.