Nahrungsergänzungsmittel in den Wechseljahren

Die Wechseljahre stellen für zahlreiche Frauen eine große Herausforderung dar. Die Frage, ob Nahrungsergänzungsmittel bei den Symptomen der Wechseljahre helfen können, klären wir in diesem Artikel.

Was sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre, auch als Menopause bezeichnet, markieren das Ende der fruchtbaren Jahre und treten in der Regel zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr auf. Während dieser Zeit stellt der Körper die Produktion von Hormonen wie Östrogen und Progesteron ein, was zu verschiedenen körperlichen und emotionalen Veränderungen führen kann. Zu den häufigsten Symptomen gehören Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und vaginale Trockenheit.

Mehr dazu erfahren: Wechseljahre: Alles, was Sie über die Menopause wissen müssen >>

Im Video: Wie gefährlich sind Nahrungsergänzungsmittel?

Viele Menschen nehmen phasenweise oder auch dauerhaft Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Dabei kann die Einnahme ohne ärztliche Rücksprache durchaus gefährlich sein. Im Video geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Nebenwirkungen vermeiden.

Welche Nährstoffe werden in den Wechseljahren benötigt?

In den Wechseljahren spielt eine ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle, um den Körper optimal zu unterstützen. Während dieser Phase benötigt der Körper bestimmte Nährstoffe, um mögliche Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen zu lindern. Ein hoher Bedarf besteht beispielsweise an Calcium und Vitamin D, um die Knochengesundheit zu erhalten und Osteoporose vorzubeugen. Auch Omega-3-Fettsäuren sind wichtig, da sie Entzündungen im Körper reduzieren können. Zudem sollten Frauen in den Wechseljahren auf eine ausreichende Zufuhr von Eisen, Vitamin B12 und Folsäure achten, um Müdigkeit und Erschöpfung entgegenzuwirken. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten ist daher empfehlenswert, um den Körper bestmöglich zu unterstützen.

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Wie sinnvoll sind Nahrungsergänzungsmittel in den Wechseljahren?

Grundsätzlich ist es wichtig, eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen zu sich zu nehmen. In manchen Fällen kann jedoch eine zusätzliche Einnahme von bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein, um mögliche Mangelerscheinungen auszugleichen. Es ist ratsam, sich vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in den Wechseljahren von einem Arzt oder einer Ernährungsberaterin beraten zu lassen, um individuelle Bedürfnisse und mögliche Risiken abzuklären.

Welche Vitamine fehlen Frauen am meisten?

Frauen haben oft einen höheren Bedarf an bestimmten Vitaminen als Männer. Ein Vitamin, das vielen Frauen fehlt, ist Vitamin D. Dieses Vitamin wird hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung auf die Haut produziert, und da Frauen oft weniger Zeit im Freien verbringen als Männer, kann ein Mangel entstehen. Ein weiteres wichtiges Vitamin für Frauen ist Vitamin B12. Da dieses Vitamin hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt, können vor allem Frauen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, einen Mangel haben. Auch Folsäure ist ein Vitamin, das Frauen häufig fehlt, insbesondere während der Schwangerschaft. Es ist wichtig für die Entwicklung des Babys und sollte daher ausreichend zugeführt werden. 

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