
Startposition: Im Stand die rechten Zehen spreizen, rechten Fuß mit dem Boden verwurzeln und Gewicht nach rechts verlagern.
Los geht’s: Linken Unterschenkel auf dem rechten Oberschenkel ablegen, das Knie zeigt zur Seite. Leicht in die Hocke gehen – als wollten Sie sich auf einen Stuhl setzen. Der Rücken bildet eine lange Gerade. Arme auf Schulterhöhe wie ein Adler zu den Seiten öffnen, Handinnenflächen zeigen nach oben, Daumen und Zeigefinger bilden einen Ring. 7 tiefe Atemzüge lang halten, Seitenwechsel.

Abschalten
DIESES MUDRA BERUHIGT DIE GEDANKEN
Startposition: Im Schneidersitz Finger- und Daumenspitzen beider Hände in Herzhöhe aneinanderlegen. Zeigefinger beugen, bis sich die zweiten Fingerglieder berühren. Ringfinger und kleine Finger zur Handinnenfläche rollen. Die Daumen zeigen zur Brust, die gestreckten Mittelfinger vom Körper weg.
Los geht’s: Augen schließen und auf die Nasenspitze konzentrieren. Tief einatmen, Atem anhalten und 11-mal das Mantra „Sat Nam“ („Ich besinne mich auf meine innere Energie“) in Gedanken wiederholen. Ausatmen, von vorn. 3 Minuten.

Auftanken
DER DREH FÜR MEHR AUSDAUER
Startposition: Im Fersensitz beide Arme in die Kerzenleuchterposition bringen. Schultern bleiben unten, Handflächen zeigen zueinander.
Los geht’s: Oberkörper nun fließend im Atemrhythmus um eine senkrechte Achse abwechselnd nach rechts und links drehen. Erst langsam, dann immer schneller. Das Becken bleibt ruhig, der Kopf bewegt sich mit. Schließen Sie die Augen und schauen Sie auf Ihr drittes Auge zwischen den Augenbrauen. 3 bis 5 Minuten.

Auftanken
PENDELN AKTIVIERT UND BERUHIGT ZUGLEICH
Startposition: In die Grätsche stellen.
Los geht’s: Beide Arme gestreckt nach rechts oben führen. Tief einatmen.

Auftanken
Mit dem kräftigen Ausatmen linkes Bein mit Schwung nach rechts oben führen, während beide Arme nach links unten schwingen. Beim Einatmen wieder zurück in die Startposition. 1 bis 2 Minuten wiederholen, kurz nachspüren und dann Seitenwechsel. Ihr Atem bestimmt den Rhythmus. Langsam bis zum Wohlfühltempo steigern.

Wer ständig unter Strom steht, hat zu viel Rajas-Energie, heißt es in der indischen Heilkunst Ayurveda
Abschalten
DER MOND ENTSPANNT MICH MIT SEINEM KÜHLEN LICHT
Startposition: In der Bauchlage die Beine leicht grätschen, die Füße locker auf dem Spann ablegen. Hände übereinander, die Stirn oder die Schläfe auf den Handrücken ablegen. Augen schließen.
Los geht’s: Atmen Sie langsam tief ein und aus. Lassen Sie in dem Raum hinter Ihrer Stirn alle entstehenden Bilder wie in einem Film vorbeigleiten. Stellen Sie sich den Mond vor – sein kühles und beruhigendes Licht füllt mit jeder Ausatmung Ihren Stirnraum. Mindestens 5 Minuten oder solange es guttut. Danach sich rekeln und den Körper strecken, über die rechte Seite aufsetzen, erst dann die Augen öffnen.

Ist das nicht wunderbar? Allein mit Gesten und bestimmten Fingerhaltungen können Sie Ihren Körper und Geist beeinflussen
Auftanken
MUDRA FÜR MEHR LEBENSLUST
Startposition: Im Schneidersitz die Wirbelsäule aufrichten. Die rechte Hand zur Faust ballen und mit der linken Hand umschließen. Die Handballen berühren sich, beide Daumen zeigen gestreckt nach oben und liegen aneinander. Die Arme waagerecht nach vorn strecken. Die Augen bleiben geöffnet, Blick auf die Daumen richten.
Los geht’s: 5 Sekunden einatmen, 5 Sekunden ausatmen. Dann den Atem 15 Sekunden anhalten. In diesem Rhythmus 3 Minuten lang atmen – Geübte 5 Minuten lang. Verlängern Sie nach und nach die Atempause – mit ein bisschen Übung können Sie bis zu einer Minute schaffen. Hilft gut bei Ängsten und Depressionen!

Abschalten
FINGERSPIEL RELAXT DIE AUGENMUSKELN
Startposition: Im Sitzen den linken Zeigefinger gestreckt etwa 20 Zentimeter, den rechten etwa 50 Zentimeter senkrecht vor die Nase halten. Die Finger sind auf einer Linie.
Los geht’s: Den vorderen Finger mit beiden Augen fixieren. Da Sie den hinteren Finger nun doppelt wahrnehmen, sehen Sie insgesamt drei Finger. Dann den hinteren Finger anschauen, sodass der vordere doppelt erscheint. 5-mal den Blick wechseln, dann in die Ferne hinter beide Finger blicken – nun sehen Sie vier Finger. Zuletzt Hände kräftig aneinanderreiben. Handinnenflächen über die geschlossenen Augen wölben, ohne die Lider zu berühren. Ruhig atmend die Wärme spüren.

Auftanken
DER WANDERNDE ATEM BRINGT IHRE ENERGIE WIEDER INS LOT
Startposition: In Rückenlage die Beine angenehm grätschen und die Arme V-förmig bequem nach oben ablegen. Die Fußspitzen fallen locker nach außen, Handinnenflächen zeigen nach oben.
Los geht’s: Mit der Einatmung lassen Sie die Luft gedanklich als Energiebahn über die Außenseite von Händen und Armen bis zur Körpermitte strömen. Dort kreuzen sich die Bahnen von rechts und links, um dann mit dem Ausatmen über den Rücken und die Beinaußenseiten bis in die kleinen Zehen zu fließen. Kurze Atempause, dann atmen Sie die Energie von den großen Zehen über die Beininnenseiten durch den Bauch bis in den Brustraum ein. Wiederum überkreuzen sich die Bahnen, um mit der Ausatmung über die Innenseiten von Armen und Händen zu strömen. Leiten Sie Ihre Aufmerksamkeit in diesem Rhythmus 5 Minuten lang durch Ihren Körper. Anschließend kurz nachspüren, dann rekeln und strecken.

Mit den Gedanken können wir unsere Energie so lenken, dass ein tiefes Gefühl der Harmonie entsteht
Abschalten
DOPPELTER ENTSPANNUNGSEFFEKT
Startposition: Eine Matte direkt an die Wand legen, seitlich zur Wand hinsetzen, Oberkörper von der Wand weglehnen und beim Hinlegen beide Beine an der Wand nach oben strecken. Der Po berührt die Wand. Die Beine sind gestreckt und sinken so weit wie möglich in eine angenehme Grätsche, Fußspitzen anziehen. Schultern und Nacken entspannen.
Los geht’s: Hände auf den Bauch legen, eine Hand oberhalb, die andere unterhalb des Bauchnabels. Tief ein- und ausatmen. Mit den Händen die Bewegungen der Bauchdecke erspüren. 3 bis 5 Minuten. Sowohl die Winkelhaltung als auch die Bauchatmung beruhigen.

Abschalten
IN BALANCE MIT MIR
Startposition: Im Stand die linken Zehen spreizen, großen Zeh und Fersenaußenkante in den Boden drücken und Körpergewicht nach links verlagern. Linke Hand in der Hüfte abstützen, mit der Hüfte nicht nach außen weichen.
Los geht’s: Rechtes Bein gebeugt an den Bauch hochziehen und rechten Großzeh mit der Hand fassen. Bein nach vorn durchstrecken und so weit wie möglich anheben. Eventuell als „Armverlängerung“ einen Schal oder Gurt um den Fuß schlingen und halten. Linken Arm nach oben strecken, Handinnenfläche zeigt zum Körper. Schultern entspannen. 7 tiefe Atemzüge lang halten, zurück zur Startposition, Seitenwechsel.