
Inhaltsverzeichnis
- Tipps, wie Sie Keimen im Gym aus dem Weg gehen
- Im Video: So erkennen Sie ein gutes Gym
- Equipment vor und nach der Nutzung desinfizieren
- Nicht mit den Händen durchs Gesicht wischen
- Badelatschen in der Dusche tragen
- Bringen Sie Ihre eigene Yoga-Matte mit
- Vermeiden Sie Stoßzeiten
- Nicht alles, was im Gym glänzt, ist auch wirklich sauber: Hier tummeln sich die meisten Keime
Wir lieben unsere Fitnessstudios. Hier können wir nach der Arbeit bei intensiven Workouts den Stress des Tages ausschwitzen oder uns bei ruhigen Mobilitätsübungen und Yoga-Sessions ganz auf unseren Körper besinnen. Was auch immer Ihre persönlichen Gründe und Fitnessziele sind, das Gym hat das Potenzial, zu einem echten Lieblingsort zu werden.
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Ein Problem, über das nur wenige Fitnessfans gerne sprechen, haben die meisten Studios aber: Verschwitzte Geräte und Bakterien auf Hanteln, Gewichten und Co. In den etwa 10.000 Fitnessstudios hierzulande gibt es 9,3 Millionen Mitglieder. Einige Mitglieder trainieren sehr unregelmäßig, andere mehrmals die Woche. Fakt ist: Die Geräte und das Equipment in den Studios gehen täglich durch viele Tausende Hände – und längst nicht jeder Fitnessfan reinigt und desinfiziert die Geräte nach der Benutzung. Der E-Bike-Hersteller Velotric hat jetzt untersucht, wo sich in öffentlichen Räumen, unter anderem im Fitnessstudio, die meisten Keime sammeln.
Tipps, wie Sie Keimen im Gym aus dem Weg gehen
Auf öffentlich genutztem Equipment in Fitnessstudios tummeln sich um ein Vielfaches mehr Keime und Bakterien als auf unseren privaten Haushaltsgegenständen. Im Gym sollten Sie daher vorsichtiger sein und einige Standardregeln beachten, um Erkrankungen der Atemwege und Hauterkrankungen wie Pilze, Warzen oder bakterielle Entzündungen vorzubeugen.
Im Video: So erkennen Sie ein gutes Gym
Equipment vor und nach der Nutzung desinfizieren
In allen Fitnessstudios stehen nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie Desinfektionsstationen bereit. Mit Sprays und desinfizierenden Feuchttüchern können Sie Griffe und Displays von Laufband, Ruder-Ergometer, Stepper und Co. aber auch Gewichte, Hantelbänke und Yoga-Matten reinigen. Denken Sie dabei nicht nur an Ihre eigene Sicherheit, sondern auch an die Ihrer Mitmenschen und desinfizieren Sie Equipment nach der Nutzung erneut.
Nicht mit den Händen durchs Gesicht wischen
Im Fitnessstudio gehen wir regelmäßig an unsere Belastungsgrenzen. Dabei kommen wir natürlich ordentlich ins Schwitzen. Auch wenn die Versuchung groß ist, wischen Sie sich den Schweiß nicht mit den Händen aus dem Gesicht. Benutzen Sei dazu Ihre Armbeuge oder ein Handtuch, das Sie für diesen Zweck beim Training immer dabei haben sollten.
Badelatschen in der Dusche tragen
Zu Hause machen wir uns wenig Gedanken um Keime in der Dusche oder Badewanne. Hier putzen wir regelmäßig und wissen genau, mit wem wir die Dusche teilen. Zwar werden auch die Duschen in Fitnessstudios täglich gereinigt, aber im Laufe des Tages ist der Publikumsverkehr hier riesig. Wer zur Hauptbetriebszeit zum Feierabend im Gym trainiert, sollte immer Badelatschen mitnehmen, um Fußpilz oder Warzen erst gar keine Chance zu geben.
Bringen Sie Ihre eigene Yoga-Matte mit
Wer die mitunter stark verkeimten Yoga-Matten aus dem Fitnessstudio nicht benutzen will, kann sich natürlich auch seine eigene Matte mitbringen. Zwar sind auch private Matten nicht keimfrei, aber hier tummeln sich weit weniger Bakterien als auf den Yoga-Matten zur öffentlichen Nutzung im Studio.
Vermeiden Sie Stoßzeiten
Ja, wir wissen, es ist leichter gesagt als getan. Aber wenn es sich für Sie einrichten lässt, trainieren Sie an Tageszeiten, zu denen das Fitnessstudio weniger stark frequentiert ist. Wer zwischen 17 und 19 Uhr trainiert, teilt sich das Gym mit vielen Hundert Menschen. In dem ganzen Gewusel ist die Keimbelastung natürlich auch höher. Versuchen Sie früh am Morgen zu trainieren, dann sind erstens nicht so viele Menschen im Studio und zweitens die Geräte alle frisch desinfiziert.