Ob Ingwer, Chilis, Fleisch oder Lakritz: Die Liste der Lebensmittel, die den Schlaf stören können, ist lang. Manche besitzen zu viel Capsaicin, andere zu viel Salz, und wieder andere liegen zu schwer im Magen und verursachen Sodbrennen und Völlegefühle. Ein gesundes Abendbrot ist daher eindeutig die bessere Alternative.
Doch was ist ein gesundes Abendbrot? Wir nennen drei Snacks, die Ihren Schlaf sogar verbessern können!
Gesundes Abendbrot: 3 Snacks für guten Schlaf
Wichtig für ein gesundes Abendbrot, das Ihren Schlaf unterstützt, ist vor allem Tryptophan. Die Aminosäure wird in unserem Körper zu Melatonin umgewandelt, und das ist unser wichtigstes Schlafhormon, das wir zum Einschlafen benötigen.
Bananen
Neben Tryptophan, Vitaminen und Niacin enthalten Bananen auch Magnesium. Der Mineralstoff entspannt die Muskeln, was Ihnen ebenfalls beim Einschlafen helfen kann. Achten Sie jedoch darauf, nicht zu viele Bananen zu essen, da dies bekanntermaßen Verstopfung verursachen kann. Auch zu grün sollte die leckere Frucht nicht sein, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.
Nüsse
Egal ob Mandeln, Walnüsse oder Pistazien: Nüsse sind kleine Nährstoffbomben und spielen eine sehr wichtige Rolle in einer gesunden Ernährung. Auch wenn sie ein wenig Tryptophan enthalten, ist das Hauptargument für Nüsse ihr hoher Anteil an Magnesium.
Natürlich sollten Sie die Nüsse nicht mit einer Gewürzmischung essen. Dann verursachen sie nur Durst oder (je nach Schärfegrad) noch Sodbrennen, und der eigentlich gute Effekt der Nüsse ist dahin. Deshalb gilt: Nüsse abends nur pur genießen.
Datteln
Datteln gelten ebenfalls als gesundes Abendbrot, da sie nicht nur Tryptophan enthalten, sondern sogar pures Melatonin. Ganz nebenbei sind sie auch noch unheimlich gesund und punkten mit Beta Carotin und unzähligen Vitaminen. Und das Beste: Datteln sind eine gute Alternative zu Haushaltszucker. Durch ihre Süße können Sie sie als Sirup zum Süßen von anderen Speisen nutzen, ohne dass der Blutzuckerspiegel nach oben schießt.
Weitere Tipps, um besser einzuschlafen
Eine gute Einschlafroutine fördert einen erholsamen Schlaf und hilft, den Körper auf die Nachtruhe vorzubereiten. Wichtig ist, regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, um den natürlichen Schlafrhythmus zu stabilisieren.
Etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen sollte man intensive körperliche Aktivitäten und stressige Aufgaben vermeiden, um den Körper zu entspannen. Stattdessen können beruhigende Rituale wie Lesen, Meditation oder das Hören sanfter Musik helfen, zur Ruhe zu kommen. Auch die Nutzung elektronischer Geräte sollte minimiert werden, da das blaue Licht von Smartphones und Tablets die Melatoninproduktion stören kann.
Ein warmes Bad oder eine Tasse beruhigender Tee (z. B. Kamille) kann ebenfalls entspannend wirken. Zudem sollte das Schlafzimmer eine angenehme Temperatur und Dunkelheit aufweisen, um die Schlafqualität zu verbessern. Diese Routinen signalisieren dem Körper, dass es Zeit zum Entspannen und Schlafen ist.
