9 körperliche Anzeichen für Schlaflosigkeit

9 körperliche Anzeichen für Schlaflosigkeit

Wenn Sie ab und zu mal nicht in den Schlaf finden, ist das kein Grund zur Sorge. Problematisch wird es erst, wenn von krankhafter Schlaflosigkeit, der sogenannten Insomnie, die Rede ist. Wir verraten Ihnen neun körperliche Anzeichen.

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Schlaflosigkeit – ein weitverbreitetes Problem, dass die Lebensqualität und Funktionsfähigkeit vieler Menschen enorm einschränkt. Rund 10 Prozent aller Erwachsenen leiden Studien zu Folge an einer langjährigen chronischen Schlaflosigkeit. Etwas 30 bis 50 Prozent an einer vorübergehenden Schlaflosigkeit.

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Schlaflosigkeit – was ist das eigentlich?

Leidet man unter Schlaflosigkeit, bedeutet dies, dass man Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen hat, man früh aufwacht oder die Schlafqualität gestört ist. Der Schlaf erscheint einem oftmals unzureichend und bei Weitem nicht erholsam. Leiden Sie nur manchmal unter solchen Problemen, ist dies zwar unangenehm, aber noch lange kein Grund zur Sorge. Von Schlaflosigkeit spricht man erst, wenn Sie über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten mindestens dreimal pro Woche unter den Ein- und/oder Durchschlafstörungen oder frühmorgendlichem Erwachen leiden. Eine solche Insomnie kann plötzlich auftreten und genau so schnell auch wieder abklingen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Schlaflosigkeit aber auch chronisch werden.

Diese Anzeichen deuten auf eine Insomnie hin

Leiden Sie an Schlaflosigkeit? Die folgenden körperlichen Anzeichen können darauf hinweisen.

  1. Sie wachen nachts immer wieder auf und haben dann Schwierigkeiten, wieder in den Schlaf zu finden.
  2. Obwohl Sie müde sind, können Sie nur schlecht einschlafen und liegen vorher oft lange wach im Bett
  3. Sie wachen oft zu früh und lange vor dem vorgesehenen Zeitpunkt auf.
  4. Sie haben zwar das Gefühl, lange genug und einigermaßen gut geschlafen zu haben, fühlen sich am Tag aber trotzdem oft müde.
  5. Sie haben schon tagsüber Angst vor dem Schlafen.
  6. Nach dem Aufwachen fühlen Sie sich nicht richtig wach.
  7. Sie leiden unter starker Tagesmüdigkeit und fallen des Öfteren in einen Sekundenschlaf.
  8. Sie fühlen sich tagsüber kraftlos, klagen über Unlust und Antriebslosigkeit. Außerdem sind Sie leicht reizbar und können sich nur schwer konzentrieren.
  9. Immer häufiger leiden Sie unter Kopfschmerzen.
Sollten diese Symptome zutreffen und fühlen Sie sich mit der Qualität Ihres Schlafs nicht wohl, besteht der Verdacht auf eine Schlafstörung. Spätestens wenn die Probleme öfter als dreimal in der Woche auftreten, sollten Sie einen Arzt konsultieren.

Schlaflosigkeit: Das können Sie dagegen tun

Die Gründe für Schlaflosigkeit können sehr vielfältig sein – und das gilt demnach auch für die Behandlung der chronischen Krankheit. Eine einzelne und ganz spezielle Therapie reicht in den meisten Fällen nicht aus und oft sollen unterschiedliche fachübergreifende Maßnahmen für einen besseren Schlaf sorgen. Schlafmittel können dabei helfen, dem Teufelskreis zu entfliehen und die Angst vor schlaflosen Nächten erst einmal zu besiegen. Jedoch sollten diese Medikamente nie länger als vier Wochen eingenommen werden. Nicht selten wird auch eine Psychotherapie empfohlen.

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